Keine „Moderne Sklavenhaltergesellschaft“: Bauern- und Konsumentenverbände fordern verantwortliches Handeln beim Import von Früchten und Gemüse
Schauplatz El Ejido in Südspanien: Ein Plastikmeer aus Gewächshäusern, über 20 000 Hektaren, mit Tomaten, Peperoni, Orangen und Erdbeeren.
Gehegt und geerntet von Arbeitern, die meist ohne Aufenthaltsbewilligung, unter miserablen Arbeits- und Lebensbedingungen dahinvegetieren. Die Bilder und Berichte über die Plantagen im spanischen El Ejido lösten eine Welle der Empörung aus. Und mit der Öffentlichkeit nahmen auch die kritischen Stimmen zu. Der Ruf nach mehr verantwortlichem Handeln bei der Einfuhr von Früchten und Gemüse wurde in den letzten Jahren lauter.
In einer der nächsten Sessionen wird der Nationalrat über 5 Standesinitiativen abstimmen, die in ebendiese Richtung zielen.
Wilma Rall berichtet
Diesen Artikel...